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The aim of this research, was to investigate the development of rhythms in the heart rate and blood pressure as well as the influence between the heart ate andthe blood pressure on each other. The measurements of the blood pressure were made by direct puncture of the chorioallantoic artery with an needle catheter from D12 until D20 of incubation. The instantaneous heart rate was calculated out of the blood pressure data afterwards. A second series of experiments followed in which the chorioallantoic blood flow (FLUX) from D12 until D20 was measured by using a laser probe. The results were examined for appearing rhythms as seen before in the blood pressure data. The following can be summarised about the development of the blood pressure and the instantaneous heart rate calculated out of the blood pressure data based on the 30 min. measurements from D12 until D20 of incubation : The mean heart rate (mHR) increased constantly during the embryonic development.From D15 until D17 there was a stagnation. This stagnation is characteristic andcalled "plateau phase". From D13 onwards fluctuations appeared which were increasing until D19 and showed a slight decrease on D20. As a result of these fluctuations we decided to examine them using spectralanalyses to be able to detect them on constant rhythms. The power spectrograms did not show any rhythmic PEAKs. The diastolic and systolic blood pressure (dBP/sBP) values also showed a continuous increase with ageing of the embryo. Individual BP curves on certain days of incubation showed characteristic developments in their curves. On D12 the dBP and sBP curves show a development against each other while the dBP on D15 showedonly positive deflections while the sBP was still fluctuating. Both the dBP and the sBP curves showed a parallel movements by the end of incubation period from D18 on. After having detected these fluctuations on rhythms with spectralanalyses we found a distinct PEAK at 20s from D12 until D 17/18. We found this peak later on in the raw data after enlarging a cut out, by shortening the time scale from 30 minutes down to 5 minutes. We could see three blood pressure PEAKs per minute. This PEAK decreased with age and was covered by other rhythms. Measurement of the chorioallantoic blood flow with a laser probe followed. We measured the mean average of the run through of red blood cells (FLUX), he concentration of them (CONC) and their speed (SPEED). These parameters did not show any rhythm.
Das Ziel dieser Arbeit war, die Untersuchung der Herzfrequenz (HR) und des Blutdrucks (dBP/sBP) auf die Entstehung von Rhythmen und die Untersuchung der HR und der Blutdruckwerte bezüglich ihrer gegenseitigen Beeinflussung. Die Erfassung des Blutdruckes wurde durch direkte Punktion der Chorioallantoisarterie mittels Katheter von D12 bis D20 der Inkubation durchgeführt. Die instantaneous heart rate (IHR) wurde im Anschluss rechnerisch aus diesen Daten ermittelt. Eine zweite Versuchsreihe ebenfalls von D12 bis D20 der Inkubation mit Messungenan den Chorioallantoisgefäßen mittels Lasersonde schloss sich an, um die periphere Durchblutung auf das Auftreten von Rhythmen, welche zuvor bei den Blutdruckdaten gefunden wurden, zu untersuchen. Zum Verlauf des Blutdrucks und der aus diesen Messungen ermittelten instantaneous heart rate (IHR) basierend auf 30 minütigen Messungen ist folgendes zu resümieren. Die mittlere Herzfrequenz (mHR) vollzog in ihrem Verlauf einen stetigen Anstieg,lediglich zwischen D15 bis D17 unterlag sie einer Stagnation, welche charakteristisch ist und als Plateauphase bezeichnet wird. Ab D13 traten Schwankungen auf, welche sich im weiteren Verlauf bis D19 verstärkten und an D20 wieder nachließen. Nach spektralanalytischer Untersuchung waren keinerlei PEAKs im Verlauf der HRzu erkennen, welche Rückschlüsse auf einen konstanten Rhythmus zugelassen hätten. Der diastolische und systolische Blutdruck (dBP/sBP) stiegen ebenfalls kontinuierlich über den gesamten Versuchszeitraum an. Die Verlaufskurven der jeweiligenWerte eines Embryos unterlagen an den einzelnen Tagen mit zunehmender embryonaler Reife unterschiedlichen Mustern. So verhielten sie sich um D12 gegenläufig, wohingegen um D15 der dBP ausschließlich positive Ausschläge vollzog und der sBP stark fluktuierte. Gegen Ende der Inkubationszeit ab D18 bildeten sich parallele Verläufe aus und der dBP stieg oder fiel als Antwort auf den sBP oder umgekehrt. Der Blutdruck unterlag einem eindeutigen durch Spektralanalyse entdeckten und imOriginaldatensatz darstellbaren Rhythmus. Dieser Rhythmus war an D12 bis D17/D18nachweisbar und hatte eine Frequenz von 20 Sekunden. Nach Vergrößerung des zu betrachtenden Ausschnittes im Rohdatensatz, durch Verkürzung des Darstellungsintervalls von 30 auf 5 Minuten, konnten drei Blutdruckanstiegen pro Minute dargestellt werden. Mit zunehmender Anzahl der Bebrütungstage war jedoch der Nachweis im Rohdatensatz schwieriger und mit unseren Mitteln unmöglich, da er von Fluktuationen mit anderen Periodenlängen zunehmend überlagert wurde. Durch die Messung des durchschnittlichen Durchflusses an roten Blutzellen (FLUX), der Konzentration der roten Blutzellen (CONC) und der durchschnittlichen Geschwindigkeit der roten Blutzellen (SPEED) mittels Lasersonde an der Chorioallantoismembran, konnte festgestellt werden, dass sich die Rhythmen, welche für den Blutdruck nachgewiesen wurden, nicht in der Peripherie an der Chorioallantoismembran darstellen ließen.