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Die von P. Stewart (1983) geschaffenen drei voneinander unabhängigen Variablen des Säuren-Basen-Status (SBS), wie PCO2, SID=strong ion difference und Atot=acid total, ermöglichen einen wertvollen Fortschritt bei der Aufklärung metabolischer SBS-Störungen. Darüber hinaus gelingt beim Vergleich der Stewart-Variablen zwischen Infusionslösung bzw. Diättränke einerseits und dem Patienten andererseits eine vorteilhafte Vorhersage über die Wirksamkeit der Flüssigkeitstherapie gegen die unterschiedlichen SBS-Imbalancen.
Das Stewart-Modell offenbart den Zusammenhang zwischen Elektrolyt-, Flüssigkeits-, Protein- und Säuren-Basen-Haushalt im Körper. Für uns unverständlich bleibt seine weitgehende Nichtbeachtung in der theoretischen Veterinärmedizin.
Am Fall eines erkrankten Pferdes (Vollblutwallach mit COPD) wird die Anwendung der Stewart-Variablen praktiziert.