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Die vorgestellten Untersuchungen hatten das Ziel, mögliche hypoxische Zustände bei respiratorisch erkrankten Pferden vor und nach einer definierten motorischen Belastung zu erkunden.
Die mehr praxisorientierten Untersuchungen erfolgten an n=75 Pferden (Alter: 2,5-18 Jahre). Davon wurden n=37 Tiere (lungenunauffällig n=10 (A-2); respiratorisch erkrankt, wie gering n=11 (B-I), mittel n=8 (B-II) und stark n=8 (B-III)) auf einem Laufband (1,7 m/s) über 20 min mäßig bewegt. Die Klassifizierung der respiratorischen Erkrankung erfolgte anhand klinischer und labordiagnostischer Symptome mit einem Score-System. Außerdem wurden n=3 gesunde Pferde über ein Hochgeschwindigkeits-Laufband (Intervalle zwischen Trab und Galopp) belastet. Die restlichen n=35 lungenunauffälligen Tiere (A-1) dienten zur Ermittlung von Referenzbereichen der untersuchten Parameter.
Die Entnahmen arterieller und jugularvenöser Blutproben erfolgten vor sowie sofort und 15 min nach Abschluss der motorischen Belastung. Zur Blut-Untersuchung gelangten blutgas-analytische Werte, hämoximetrische Befunde sowie ausgewählte hämatologische und biochemische Parameter.