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Ziel dieser klinischen Studie war der Nachweis der Sicherheit und Wirksamkeit der Therapie equiner Sarkoide durch die Kombination der chirurgischen Entfernung der Tumore und einer Vakzine, die auf autologen dendritischen Zellen basiert. Es fanden 21 bereits vom Haustierarzt auf verschiedene Weise vorbehandelte, an equinen Sarkoiden erkrankte Pferde Eingang in diese Studie.
Zur Herstellung der Vakzine wurden Monozyten aus dem peripheren Blut der Pferde isoliert und unter Zugabe der Zytokine GM-CSF und Interleukin-4 zu dendritischen Zellen differenziert. Ferner wurde ein Tumorlysat hergestellt, mit dem die dendritischen Zellen inkubiert wurden. Die zweimalige Applikation der Vakzine erfolgte im Abstand von 4 Wochen. Im Rahmen dieser hier vorgestellten Therapie traten bei keinem der Pferde sichtbare Nebenwirkungen auf. Von den 21 behandelten Pferden konnten 13 durch die einmalige Durchführung der Kombinationstherapie geheilt werden. Es gibt keine Hinweise für einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Tumore oder der Art der
Vorbehandlung und der Wirksamkeit der Therapie. Die in dieser Arbeit beschriebene Kombinationstherapie stellt aufgrund ihrer Sicherheit und ihrer vergleichsweise hohen Wirksamkeit ein geeignetes Verfahren zur Behandlung fibroblastischer Sarkoide bei
Pferden dar, das durch weitere Studien optimiert werden sollte.