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Fachbereich Veterinärmedizin


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    Publikationsdatenbank

    Untersuchungen zur Aussagekraft unterschiedlicher Salmonella-Nachweisverfahren in einer Hühnerherde (2005)

    Art
    Hochschulschrift
    Autor
    Klose, Angela (WE 15)
    Quelle
    Berlin, 2005 — 137 Seiten
    Kontakt
    Nutztierklinik: Abteilung Geflügel

    Königsweg 63
    14163 Berlin
    +49 30 838 62676
    gefluegelkrankheiten@vetmed.fu-berlin.de

    Abstract / Zusammenfassung

    Bei der Untersuchung von Geflügel können nicht speziesadaptierte Salmonella-Serovarietäten gefunden werden. Sie sind häufig die Ursache lebensmittelbedingter Infektionen des Menschen. Aus diesem Grund werden Bekämpfungsmaßnahmen auf der Basis von Monitoringprogrammen durchgeführt, einschließlich der regelmäßigen Überwachung des Geflügels in der Primärproduktion. Zum Salmonellennachweis beim Geflügel werden verschiedene Techniken eingesetzt, die sich jedoch in Sensitivität und Spezifität unterscheiden. Ziel dieser Untersuchung war der Vergleich verschiedener Salmonella-Nachweismethoden. Der konventionelle Erregernachweis, die Polymerase Kettenreaktion sowie die indirekte ELISA-Technik wurden vor dem Hintergrund bekannter Prävalenz in einer experimentell mit einem Salmonella Enteritidis-Stamm infizierten SPF-Hühnerherde betrachtet. Da die Untersuchung unterschiedliches Probenmaterial umfasste, sollte zudem die am besten geeignete Probenart ermittelt werden sowie der Zeitpunkt, zu dem die Beprobung am effektivsten ist. Mit Hilfe der konventionellen Methode und der PCR konnte der Salmonellenstamm sowohl in den Tieren als auch in der Umgebung der Herde wiedergefunden werden. Mit der ELISA-Technik konnten während des Beprobungszeitraumes keine Antikörper nachgewiesen werden. In einem Vergleich der Ergebnisse erwies sich die PCR als effektivste Technik. Folglich sind sowohl die konventionelle Methode als auch die PCR besser geeignet. In dieser Untersuchung war die Salmonellenausscheidung infizierter Tiere unmittelbar nach der Infektion am höchsten. Das bestätigt frühere Angaben aus der Literatur. In Zäkum und Milz war die Salmonellla-Nachweishäufigkeit am höchsten. Demnach stellen sich diese Organe als für den Salmonellennachweis am besten geeignet dar: Bei Verwendung dieser Organe ist der Nachweis von Salmonellen, im Vergleich zur Untersuchung von Kloakentupfern, zu einem späteren Zeitpunkt sowie über einen längeren Zeitraum nach der Infektion möglich. Salmonella serovars not adapted to particular species can be obtained in poultry examination. They are frequently the cause of foodborne infections of humans. So, anti-strategies would be performed, based on monitoring programs including regular surveillance of the poultry in the primary production. Different techniques would be used to test for salmonella in poultry, however, they are different with respect to sensitivity and specifity. It was the aim of this study to compare different salmonella testing methods. Conventional methods, Polymerase Chain Reaction as well as indirect ELISA techniques were reflected against the known prevalence in a SPF-poultry flock which had been infected experimentally with a strain of Salmonella Enteritidis. Moreover, because different sampling materials have been tested, the best type of sample was to be found out as well as the time, at which sampling would be most effective. Using conventional methodology and PCR, the strain could be detected in the animals as well as in the environment of the flock. With the ELISA, antibodies could not be detected during the duration of the tests. Comparing the results, the PCR was the most effective technique. Thus, conventional methods as well as PCR were more suitable. In this study, the shedding of infected animals immediately after the infection was at its highest peak, corroborating former information from the literature. In the caeca as well as in the spleen, most frequently salmonella was found. So, these organs deem most suitable for testing for salmonella: Using these organs, detection of salmonella is also possible at a later time as well as for a longer duration compared to the examination of the cloaca.