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Fachbereich Veterinärmedizin


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    Publikationsdatenbank

    Environmental enrichment für Laborratten und Labormäuse:
    eine Literaturstudie (2003)

    Art
    Hochschulschrift
    Autor
    Schmidt, Christiane (WE 11)
    Quelle
    Berlin, 2003 — 211 Seiten
    Verweise
    URL (Volltext): https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1031
    Kontakt
    Institut für Tierschutz, Tierverhalten und Versuchstierkunde

    Königsweg 67
    14163 Berlin
    +49 30 838 61146
    tierschutz@vetmed.fu-berlin.de

    Abstract / Zusammenfassung

    "Environmental enrichment" steht seit über zehn Jahren im Mittelpunkt, wenn es um verbesserte Haltungsbedingungen für die kleinen Versuchstiere Maus und Ratte geht. Der erste Abschnitt der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich zunächst mit dem Begriff "Environmental enrichment". Es wurden verschiedene in der Literatur zu findende Definitionen angeführt und festgestellt, dass "Environmental enrichment" definiert werden kann als: "Methode, eine im Vergleich zur Ausgangssituation reizreichere Umwelt zu schaffen". Im Anschluss an die Definitionen wurden Probleme, Ziele und Inhalt von "Environmental enrichment" besprochen. Im zweiten Kapitel des ersten Abschnittes wird auf die verschiedenen Möglichkeiten zur Bewertung von "Environmental enrichment" eingegangen. Insbesondere Verhaltensbeobachtungen, Wahlversuche, Tests zum Messen der Stärke der Präferenz sowie verschiedene Verhaltenstests zur Bestimmung der Emotionalität werden zur Beurteilung herangezogen. Im zweiten Abschnitt der Arbeit wurden die bislang an Laborratten und Labormäusen durchgeführten Untersuchungen und Ergebnisse aufgelistet, zusammengefasst, verglichen und anschließend hinsichtlich der gestellten Anforderungen ausgewertet. Die Mehrzahl der Untersuchungen spricht für die Verwendung von "Super-enriched-Käfigen" in der Ratten- und Mäusehaltung. Für Ratten ergaben sich Hinweise auf die Verwendung von Schutzräumen als erfolgreiche Anreicherung. Für Mäuse wiesen die Untersuchungen vor allem auf die Verwendung von Nestmaterial und einer Kombination von Nestmaterial mit einem Schutzraum als erfolgreiche Anreicherung hin.