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Fachbereich Veterinärmedizin


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    Publikationsdatenbank

    Vergleichende Räumliche Proteomanalysen SARS-CoV-2-infizierter Lungen von Goldhamstern und Roborowski Zwerghamstern (2024)

    Art
    Poster
    Autoren
    Kunder, S. (WE 12)
    Voss, A. (WE 12)
    Hempel, B.-F. (Tiermedizinisches Zentrum für Resistenzforschung)
    Trimpert, J. (WE 5)
    Dietert, K. (WE 12)
    Gruber, A. D. (WE 12)
    Kongress
    67. Jahrestagung der Fachgruppe Pathologie der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft
    Fulda, 09. – 10.03.2024
    Quelle
    Tierärztliche Praxis : Ausgabe G, Großtiere, Nutztiere
    Bandzählung: 52
    Heftzählung: 03
    Seiten: 199
    ISSN: 2567-5834
    Verweise
    URL (Volltext): https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/conferencepdf/131889/10.1055/s-00034911.pdf
    DOI: 10.1055/s-0044-1787346
    Kontakt
    Institut für Virologie

    Robert-von-Ostertag-Str. 7-13
    14163 Berlin
    +49 30 838 51833
    virologie@vetmed.fu-berlin.de

    Abstract / Zusammenfassung

    Einleitung:
    Hamster sind wichtige COVID-19 Modellorganismen. Der Goldhamster zeigt einen moderaten Krankheitsverlauf, während der Roborowski
    Zwerghamster eine lebensbedrohliche Pneumonie entwickelt. Studienziel war es, pathogenetische Unterschiede zwischen den Spezies nach SARS-CoV-2 Infektion zu identifizieren.

    Material und Methoden:
    Lungen (jeweils n = 3) wurden zwei oder drei Tage nach i.n. SARS-CoV-2 Infektion mit Matrix-unterstützter Laserdesorption/Ionisation Imaging Massenspektrometrie (MALDI-MSI) untersucht. Bei den ROC analyses galten area under curve values von < 0,3 und > 0,7 als diskriminierend.
    Enrichr-KG wurde für die gene set enrichment analyses verwendet. Befunde Von 270 identifizierten Proteinen waren beim Zwerghamster verglichen zum Goldhamster insgesamt 49 zeitabhängig relativ erhöht und 20 erniedrigt. Während beim Zwerghamster katabolische Prozesse überwogen, gab
    es beim Goldhamster Hinweise auf Anabolismus und frühe Aktivierung des Immunsystems.

    Schlussfolgerungen:
    Die räumliche Darstellung diskriminierender Proteineermöglichte Kolokalisationen mit Läsionen und die Identifikation komparti -
    mentierten Vorkommens. Aus den enrichment analyses ergaben sich bislang keine regulatorischen Unterschiede zwischen den Spezies. MALDI-MSI wird sich in der Veterinärpathologie als unverzichtbar erweisen.