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Fachbereich Veterinärmedizin


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    Charakterisierung des Mukusproteoms der bronchoalveolären Lavage von equinen Asthmatikern mittels markierungsfreier massenspektrometrischer quantitativer Proteomik (2024)

    Art
    Vortrag
    Autoren
    Bartenschlager, F. (WE 12)
    Landmann, K. (WE 12)
    Kuropka, B.
    Schnabel, C. L.
    Dumke, F.
    Weise, C.
    Gehlen, H. (WE 17)
    Mundhenk, L. (WE 12)
    Kongress
    67. Jahrestagung der Fachgruppe Pathologie der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft
    Fulda, 09. – 10.03.2024
    Quelle
    Tierärztliche Praxis : Ausgabe G, Großtiere, Nutztiere
    Bandzählung: 52
    Heftzählung: 03
    Seiten: 191
    ISSN: 2567-5834
    Verweise
    URL (Volltext): https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/conferencepdf/131889/10.1055/s-00034911.pdf
    DOI: 10.1055/s-0044-1787316
    Kontakt
    Institut für Tierpathologie

    Robert-von-Ostertag-Str. 15
    14163 Berlin
    +49 30 838 62450
    pathologie@vetmed.fu-berlin.de

    Abstract / Zusammenfassung

    Einleitung Equines Asthma (EA) ist durch Hyperkrinie gekennzeichnet und wird in die zwei klinischen Phänotypen des milden (MEA) und des schweren (SEA) EAs eingeteilt. Die Gewinnung bronchoalveolärer Lavageflüssigkeit (BALF) ist Kernbestandteil der EA-Diagnostik und erlaubt die Isolierung von Mukus aus den tiefen Atemwegen. Dessen Zusammensetzung ist bisher unbekannt.
    Material und Methoden Mittels quantitativer Proteomanalyse wurde das BALF-Mukusproteom (BALF-MP) von neun gesunden, sechs MEA- und zehn
    SEA-Pferden vergleichend untersucht. Angereicherte Gene Ontology (GO) und REACTOME-Begriffe von überabundanten Proteinen wurden mit dem Algorithmus gProfiler identifiziert.
    Befunde Neben den in Atemwegen bekannten Proteinen Muc5AC und 5B fanden sich auch bislang unbekannte wie Muc1 und 4. Es wurden durchschnittlich 1416 (σ: 256) Proteine identifiziert, von denen 123 bzw. 178 bei MEA bzw. SEA signifikant überabundant waren. Dabei waren GO- und REACTOME-Begriffe wie „defense response“ oder „neutrophil degranulation“ angereichert.
    Schlussfolgerungen Die quantitative Proteomanalyse eignet sich zur Charakterisierung des BALF-MP und Identifizierung bisher unbekannter Proteine.
    Weiterhin konnten bei beiden EA-Phänotypen überabundante Proteine identifiziert werden, deren diagnostischer Wert und biologische Funktion weiter
    untersucht werden.