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Fachbereich Veterinärmedizin


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    Publikationsdatenbank

    Xenotransplantation von Organen (2024)

    Art
    Zeitschriftenartikel / wissenschaftlicher Beitrag
    Autoren
    Schmoeckel, Michael
    Längin, Matthias
    Reichart, Bruno
    Abicht, Jan-Michael
    Bender, Martin
    Denner, Joachim (WE 5)
    Marckmann, Georg
    Brenner, Paolo
    Wolf, Eckhard
    Hagl, Christian
    Quelle
    Die Chirurgie : Zeitschrift für alle Gebiete der operativen Medizin
    Seiten: 1 – 7
    ISSN: 2731-698x
    Verweise
    URL (Volltext): https://link.springer.com/article/10.1007/s00104-024-02093-y
    DOI: 10.1007/s00104-024-02093-y
    Pubmed: 38748210
    Kontakt
    Institut für Virologie

    Robert-von-Ostertag-Str. 7-13
    14163 Berlin
    +49 30 838 51833
    virologie@vetmed.fu-berlin.de

    Abstract / Zusammenfassung

    Die Transplantation genetisch veränderter Schweineherzen und -nieren kann in den nächsten Jahren eine Lösung für den bestehenden Mangel an Organspendern darstellen. Fortschritte im Bereich des „Genetic Engineering“, aber auch verbesserte Organpräservationstechniken, eine Immunsuppression mit Kostimulationsblockade (Anti-CD40/CD40L-mAb) sowie eine verbesserte virologische Diagnostik, um eine Übertragung von pathogenen Schweineviren auf den Empfänger zu verhindern, haben hierzu beigetragen. Da Landrasse-Schweineorgane auch im Transplantatempfänger ihre Originalgröße erreichen, werden nun Schweinerassen verwendet, die entweder ein für den Menschen passendes Endgewicht erreichen (z. B. Auckland Island-Schweine) oder deren Wachstumshormonrezeptor genetisch inaktiviert wurde (z. B. in 10fach genetisch veränderten Schweinen der Fa. Revivicor/United Therapeutics, USA). Mit der ersten klinischen Pilotstudie an terminal Herzkranken wird in Deutschland in ca. 2 Jahren gerechnet.