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Fachbereich Veterinärmedizin


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    Publikationsdatenbank

    Screening für mögliche Therapietargets beim caninen apokrinen Analbeutelkarzinom:
    Genes of Interest in der Transkriptomanalyse (2024)

    Art
    Poster
    Autoren
    Haake, Alexander (WE 12)
    Langenhagen, A. K. (WE 12)
    Andreotti, Sandro
    Gruber, A D (WE 12)
    Kongress
    67. Jahrestagung der DVG-Fachgruppe Pathologie 2024
    Fulda, 09. – 10.03.2024
    Quelle
    Tierärztliche Praxis : Ausgabe K, Kleintiere, Heimtiere
    Bandzählung: 52
    Heftzählung: 03
    Seiten: 194
    ISSN: 2567-5842
    Verweise
    URL (Volltext): https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0044-1787329
    DOI: 10.1055/s-0044-1787329
    Kontakt
    Institut für Tierpathologie

    Robert-von-Ostertag-Str. 15
    14163 Berlin
    +49 30 838 62450
    pathologie@vetmed.fu-berlin.de

    Abstract / Zusammenfassung

    Einleitung:
    Bei der Suche nach neuen Therapieansätzen spielt die gezielte Krebstherapie eine immer wichtigere Rolle. Dabei kommen Immuncheckpoint (IC)- oder Matrix Metalloproteinasen (MMP)-Inhibitoren sowie monoklonale Antikörper und small molecules als Inhibitoren von Rezeptor-Tyrosin- und Serin/Threonin-Kinasen zum Einsatz. Bei zwei perianalen Tumorarten wurde das Transkriptom vergleichend auf die Expression von geeigneten Genen untersucht.

    Material und Methoden:
    Aus FFPE isolierte mRNA von apokrinen Analbeutelkarzinomen (AK) und hepatoiden Adenomen (HA) wurde mittels nCounter mRNA-Hybridisierung (12 HA, 34 AK) und QuantSeq 3‘-RNA Sequenzierung (10 HA, 15 AK) untersucht. Eine Datennormalisierung und Genexpressionsanalyse folgten.

    Befunde:
    Mindestens 25 Gene konnten identifiziert werden, die für therapeutisch angreifbare Proteine codieren. Beim AK waren die co-inhibitorischen IC, CLTA4, LAG3, HAVCR2 und PDCD1, sowie MMP9 und -7 und mehrere Kinasen, wie DDR1, RET, KIT, FGFR1 und -2 stärker exprimiert. Beim HA waren hingegen angiogenetisch-relevante Gene – wie PDGFRA, EGFR, VEGFA-C, ANGPT2, KDR und FLT4 – höher exprimiert.

    Schlussfolgerungen:
    Eine Transkriptomanalyse dieser Tumore kann ein erster Schritt zur Identifikation möglicher Therapietargets sein. Komparative Fragestellungen könnten von diesen Erkenntnissen profitieren.