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Fachbereich Veterinärmedizin


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    Publikationsdatenbank

    Ursache, Verbreitung und evidenzbasierte Therapie sowie Prävention der peripartalen Hypokalzämie (2022)

    Art
    Zeitschriftenartikel / wissenschaftlicher Beitrag
    Autoren
    Venjakob, Peter Lennart (WE 19)
    Borchardt, Stefan (WE 19)
    Quelle
    Tierärztliche Praxis : Ausgabe G, Großtiere, Nutztiere
    Bandzählung: 50
    Heftzählung: 3
    Seiten: 174 – 186
    ISSN: 2567-5834
    Verweise
    URL (Volltext): https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1848-5906
    DOI: 10.1055/a-1848-5906
    Pubmed: 35790156
    Kontakt
    Tierklinik für Fortpflanzung

    Königsweg 65
    Haus 27
    14163 Berlin
    +49 30 838 62618
    fortpflanzungsklinik@vetmed.fu-berlin.de

    Abstract / Zusammenfassung

    Die peripartale Hypokalzämie ist eine weit verbreitete Stoffwechselstörung, dessen klinische Form etwa 7 % der Milchkühe und dessen subklinische Form fast jede 2. multipare Kuh betrifft. Obwohl sich hinsichtlich Diagnostik und Therapie in den letzten 30 Jahren kaum etwas verändert hat, herrscht bei Landwirten und Tierärzten Unklarheit über die Prävalenz und den Risikozeitraum dieser Stoffwechselstörung. Darüber hinaus gibt es sehr unterschiedliche Angaben darüber, wieviel Kalzium einer Kuh mit klinischer Hypokalzämie substituiert werden sollte. Ziel dieses Übersichtsartikels ist es, die Entstehung und Verbreitung von Hypokalzämie evidenzbasiert darzustellen. Des Weiteren werden die Ergebnisse älterer und neuer Studien zusammengefast, mit dem Ziel eine möglichst genaue Empfehlung zur Behandlung von klinischer Hypokalzämie zu geben. Da in einer 2017 durchgeführten Studie gezeigt wurde, dass der überwiegende Teil deutscher Milchviehbetriebe keine Prophylaxe gegen Hypokalzämie betreibt, werden in dem letzten Teil dieser Arbeit die verschiedenen Prophylaxekonzepte, unter Berücksichtigung der aktuellen Literatur, dargestellt.