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Fachbereich Veterinärmedizin


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    Erhebung zur chemischen Zusammensetzung von Hackfleisch und vergleichende Bewertung gemäß deutscher sowie europäischer Kriterien (2015)

    Art
    Zeitschriftenartikel / wissenschaftlicher Beitrag
    Autoren
    Hildebrandt, Goetz (WE 8)
    Heitmann, Michael
    Horn, Detlef
    Quelle
    FleischWirtschaft : von der Erzeugung bis zur Vermarktung von Lebensmitteln tierischen Ursprungs
    Bandzählung: 95
    Heftzählung: 1
    Seiten: 92 – 97
    ISSN: 0015-363x
    Kontakt
    Institut für Lebensmittelsicherheit und -hygiene

    Königsweg 69
    14163 Berlin
    +49 30 838 62551 / 52790
    lebensmittelhygiene@vetmed.fu-berlin.de / fleischhygiene@vetmed.fu-berlin.de

    Abstract / Zusammenfassung

    Für die chemische Zusammensetzung von Hackfleisch kommen mit Inkrafttreten der VO (EU) 1169/ 2011 Merkmale und auf den Tagesdurchschnitt bezogene Grenzwerte zur Anwendung, die sich nur teilweise mit den für die Einzelprobe geltenden Vorgaben der Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse des Deutschen Lebensmittelbuches (DLMB) decken. Wie sich diese Situation auf die Beurteilung hiesiger Ware auswirkt, wird am Beispiel der Analysendaten von 2870 Proben des Handels dargestellt. Im Durchschnitt weisen vorverpackte Proben eine schlechtere Qualität als lose Ware auf. Bezüglich der Grenzwerte werden bei den Hackfleischsorten Rind, Schwein und Gemischt die Anforderungen der Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse des OLMS für BEFFE und BEFFE im FE weitestgehend erfüllt. Gleiches gilt für den maximalen Fettgehalt gemän VO (EU) 1169/2011. Im Gegensatz zu Schwein und Gemischt ist jedoch der Höchstgehalt für den Parameter "Verhältnis Kollagen/Fleischeiweiß" beim Rindergehackten von der VO (EU) 1169/2011 im Vergleich zum entsprechenden Kriterium des DLMB derart angehoben worden, dass sich hier eine Rückweisequote von 41% ergibt. Lösungsmöglichkeiten für dieses Problem werden diskutiert.