Projektbeschreibung: |
Das klinische Spektrum einer Clostridium (C.) difficile Infektion (CDI) reicht von einer leichten Diarrhö bis zur lebensbedrohlichen pseudomembranösen Kolitis. Als Auslöser von nosokomialen Durchfallerkrankungen verursacht C. difficile hohe Kosten durch intensive Therapie und verlängerte Krankenhausaufenthalte. Die Frage, ob Tiere möglicherweise ein natürliches Reservoir für humanpathogene C. difficile sein könnten, wird in dieser Studie adressiert. Es sollen erste nationale Daten zur Prävalenz von C. difficile, den vorherrschenden Ribotypen bei Hunden, Katzen und ihren Haltern gewonnen sowie Risikofaktoren ermittelt werden, die mit einer CDI bzw. - Kolonisierung (Tier) assoziiert sind. Es ist geplant, Katzen und Hunde sowie deren Besitzer zu beproben (Kotproben) und die gewonnenen Isolate von C. difficile zu typisieren (PCR-Ribotypisierung mittels Kapillargelelektrophorese, PCR Nachweis der Toxingene A und B sowie des binären Toxingens). Die von den Patientenhaltern und Tieren mit Hilfe eines Fragebogens, der im Rahmen der Studie erarbeitet wird, erhobenen Daten sollen anschließend epidemiologisch ausgewertet und mit Daten aus der Humanmedizin verglichen werden. |
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Projektleitung: | Dr. Antina Lübke-Becker |
Eintragende Einrichtung: | Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen |
Projektlaufzeit: | 01.03.2012 bis 20.02.2012 |
Projekttyp: | Auftragsforschung |
Kooperationsdaten | |
• Partner: | Friedrich-Leoffler-Institut (Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen - Dr. Christian Seyboldt; Robert Koch-Institut, FG 32 Suveillance, (Auftragnehmer) - Dr. Tim Eckmann |
Mittelgeber: | Bundesministerium für Bildung und Forschung |