Animal Health
Projekte
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Ziel ist es, die Ausstattung der Bienen-Koordinationsstelle zur wissenschaftlichen Begleitung der Bienenhaltung, der Bienengesundheit und des Bienenschutzes in Forschung, Lehre und Weiterbildung an der FUB zu schaffen. Aufgrund der stetig steigenden Anzahl und der Zuwanderung von Bienenhaltern und Imkern steht das Land Berlin betreffend Honigbienengesundheit und Seuchenschutz vor stetig wachsenden großen Herausforderungen. Eine deutlich verbesserte Koordinierung zwischen den Bezirken, den Amtstierärzten, den verantwortlichen Senatsstellen und der ImkerInnenschaft stellt die obligatorische Basis für diese Anliegen dar. Eine zusätzliche politische Grundlage für dieses Vorhaben ist eine dringend gebotene Umsetzung des Beschlusses des Abgeordnetenhauses Nrn. 18/0634 und 18/1009, welche die folgenden Forderungen beinhaltet: - den Erhalt der Imkerstelle an der Freien Universität, - der Unterstützung und Vernetzung der Imkerausbildung mit hohen Qualitätskriterien, - der Schulung der Veterinärämter im Bereich der Bienenkunde und - der Entwicklung einer Strategie gegen die Amerikanische Faulbrut.
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Zielstellung: Im Projekt sollen die Möglichkeiten zur Reduzierung der Kälbersterblichkeit sowie zur Verbesserung der Herdengesundheit der späteren Milchrinder bei vermindertem Arzneimitteleinsatz in sächsischen Demonstrationsbetrieben geprüft werden. Dafür sollen die Kriterien für einen höchstmöglichen Kälbergesundheitsstatus erarbeitet und die Machbarkeit in der Kälber- und Jungrinderaufzucht geprüft werden.
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Tolerance study for Vermiculite in laying hens from 20 weeks in a 56-d feeding period. Tolerance will be demonstrated by laying rate, egg weight, shell quality, feed to egg mass ratio, egg mass/hen per day, haematology and clinical chemistry.
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Im Rahmen des Verbundprojektes HorseWatch soll evaluiert werden, welchen Einfluss die Pferderasse und die Trainingsbedingungen, das Alter zu Beginn der Nutzung und das Haltungssystem auf Gesundheit, Verhalten und Wohlbefinden von sehr früh genutzten Pferden im Reit- und Rennsport haben. Es hat sich dazu ein Konsortium von ausgewiesenen Spezialisten gegründet, um alle Aspekte grundlegend beurteilen zu können. Die Untersuchungen erfolgen als vergleichende Studien, in denen Warm- und Vollblutpferde (Reitpferde, Galopp- und Trabrennpferde) verschiedener Altersstufen zu Beginn des Trainings und in verschiedenen Haltungsformen (Einzelbox vs. Gruppenhaltung) in Neustadt (Dosse) sowie weiteren pferdehaltenden Zucht- und Trainingsställen untersucht werden. Das Training findet nach einem standardisierten Ablauf entsprechend der Nutzungsform der Pferde statt. Es werden physiologische, ethologische, sportmedizinisch-internistische und orthopädische Parameter erhoben. Ein Teil der Pferde verbleibt als Zuchtpferd am Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt in Neustadt (Dosse) und kann damit über die Studie hinaus langfristig hinsichtlich möglicher Spätfolgen eines sehr frühen Trainingsbeginns untersucht werden. Außerdem werden Konzepte zur Durchführung der tierärztlichen Beurteilung der physischen und psychischen Belastbarkeit der Pferde entwickelt. Die Ergebnisse der Studie dienen als Entscheidungshilfe und helfen somit den Tierschutz in der Pferdehaltung zu verbessern und eine Überforderung junger Pferde in der initialen Trainingsphase zu vermeiden. Im Teilprojekt der FU fokussieren wir uns auf die Untersuchung und Bewertung des Verhaltens von Pferden zu Trainingsbeginn und zu unterschiedlichen Zeitpunkten während des Trainings. Hierzu wird das spontane Verhalten der Tiere kurzzeitig und über längere Beobachtungszeiträume dokumentiert und ausgewertet. Zusätzlich wird in etablierten Verhaltenstest, wie z.B. dem Novel-Object Test, das relative Ausmaß von Angst- und Explorationsverhalten untersucht, als Hilfestellung für die psychische Beurteilung der Tiere. Diese verhaltenskundlichen Erhebungen werden ergänzt durch Ableitungen der elektrischen Aktivität der Großhirnrinde (EEG), die über das beobachtbare Verhalten hinaus, Rückschlüsse auf Erregungs- und Aufmerksamkeitszustände der Tiere zulässt, unabhängig davon, ob dies (bereits) eine Entsprechung im Verhalten der Tiere aufweist. Dabei werden stationäre und portable Messverfahren angewandt und für Pferde adaptiert. Die erhobenen Befunde können dann unter Bezug auf das Alter zu Trainingbeginn und unterschiedliche Haltungs- und Nutzungsformen interpretiert und zur Erstellung von Empfehlungen herangezogen werden. Neben den aktiv beteiligten Forschungsinstitutionen wird zur Validierung der erzielten Ergebnisse eine international agierende Expertenkommission gebildet, die beratend zur Verfügung steht und damit zu einer auch über Deutschland hinausgehenden Akzeptanz der erzielten Forschungsergebnisse und daraus resultierenden Schlussfolgerungen beiträgt.