Bacteriology (Animals)
Projekte
Aufklärung der Endokarditis-Pathogenese des caninen Pathogens Streptococcus canis
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Streptococcus canis löst als opportunistischer Erreger vorwiegend bei älteren Hunden Endokarditiden aus die mit einer massiven Bakterienbesiedelung der Herzklappe einhergehen und von hoher Morbidität und Mortalität gekennzeichnet sind Während die klinische Diagnostik in diesem Bereich auch in der Veterinärmedizin bereits fortgeschritten ist ist über die molekular-pathogenetischen Mechanismen bis dato nur wenig bekannt Eigene immunfluoreszenz- und elektronenmikroskopische Vorarbeiten zeigen dass S canis in Zellkulturinfektionsstudien effektiv an primäre Endokardzellen adhäriert Im Rahmen eines synergistischen Projektes basierend auf zwei sich ergänzenden Promotionsarbeiten soll die initiale Phase der bakteriellen Endokarditis-Pathogenese aufgeklärt werden Dazu verwenden wir die sogenannte TraDIS (Transposon directed insertion site sequencing) Technologie eine auf einer negativen Selektion basierende Transposonmutagenese Im Rahmen dieses Projekts wird diese Mutagenese- Technologie erstmalig mit zwei verschiedenen Zellkulturinfektionsmethoden kombiniert die eine detaillierte Interaktionsanalyse sowohl unter statischen Kulturbedingungen als auch unter definierten Strömungsbedingungen in einem Mikrofluidiksystem ermöglichen In Ergänzung zur molekularbiologischen und biochemischen Charakterisierung der bakteriellen Interaktionsfaktoren wird dieses System ebenfalls zur Identifikation der an der Bakterienadhärenz beteiligten mechano-responsiven Zellrezeptoren des caninen Endokards eingesetzt Zur Bewertung der Relevanz der identifizierten bakteriellen Interaktionsfaktoren für die S canis-Virulenz im komplexen physiologischen Gewebeverbund erfolgen zudem ex vivo Infektionsstudien mit caninen Herzklappenexplantaten Bei diesem Projekt handelt es sich um eine innovative Forschungsstrategie die auf einer neuartigen Verknüpfung bereits erfolgreich etablierter Einzeltechnologien sowie auf Basis einer idealen Expertisen-Kombination der Porjektleitung beruht Die methodische Synergie beider Projektteile generiert ein umfassendes Bild der Pathogen-Wirt-Interaktion während der initialen Phase der Endokarditis-Pathogenese
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Weaning is a stressful period for piglets due to changes in diet composition, Environment and bacterial challenges, contributing to reduced feed intake and depressions in growth rate. To date, not a single strategy has proved to be very effective and it is probable that the most successful Approach on a farm will involve a combination of diet modification and other preventive measures. Therefore, the aim of the study is to test the efficacy of different blends alone or in combination supplemented to basal starter and grower diets fed to post-weaning piglets from d 25 to 66 d of age at recommended dose Levels. Impacts will be demonstrated on growth Performance and Health Status throughout the 42-d experimental period. For comparison, piglets will be fed corresponding basal diets without application of the different blends or with Addition of zinc oxide at the therapeutic dose 3,000 ppm during the starter period.
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Das Gesamtziel des Projekts ENVIRE besteht darin, die Ausbreitung von antimikrobiellen Resistenzen (AMR) bei Masthühnern und die Übertragung von Hühnerfarmen auf die Umwelt und letztlich auf den Menschen zu reduzieren. In verschiedenen Interventionsstudien wird das Potenzial verschiedener Maßnahmen untersucht: i) Antibiotika-freie Hühnerhaltung, ii) Phytotherapie als Alternative zu Antibiotika, iii) Impfung gegen E. coli, iv) Anwendung von Bakteriophagen, v) Behandlung und Lagerung von Hühnermist, und vi) Reinigung von Betriebsabwässern zur Entfernung von Antibiotikarückständen. Die experimentellen Studien werden nach Möglichkeit durch Feldstudien ergänzt. Der Schwerpunkt wird auf ESBL-Escherichia coli und Enterobacteriacea sowie auf der Resistenz gegen Fluorchinolone und Colistin liegen. Es wird ein quantitatives Risikobewertungsmodell entwickelt, um die Wirksamkeit der Minderungsmaßnahmen, sowie potenzielle Synergieeffekte der einzelnen Interventionen zu bewerten. Somit soll die AMR-Exposition des Menschen durch Lebensmittel, Arbeitsplatz und Umwelt verringert werden. Die für die teilnehmenden Länder bereits verfügbaren Daten werden in das Modell mit einbezogen, und neue Daten werden im Rahmen der Studien generiert. Als Ergebnis werden sowohl spezifische als auch allgemeine Maßnahmen identifiziert, die das Potenzial haben, AMR bei Hühnern und in der Umwelt von Hühnerfarmen in Europa und darüber hinaus zu reduzieren. Um dies zu erreichen, wird im Sinne des One-Health Ansatzes das Fachwissen von sechs exzellenten Partnern aus Deutschland, Frankreich, Litauen, Polen und Tunesien gebündelt.
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Das Gesamtziel des Projekts ENVIRE besteht darin, zur Verringerung der Selektion und der Ausbreitung der Antibiotikaresistenz bei Masthühnern und der Übertragung von Hühnerfarmen auf die Umwelt und letztlich auf den Menschen beizutragen. In verschiedenen Interventionsstudien wird das Potenzial verschiedener Maßnahmen in den Betrieben untersucht: i) Antibiotika-freie Hühnerhaltung, ii) Phytotherapie als Alternative zu Antibiotika, iii) Impfung gegen E. coli, iv) Anwendung von Bakteriophagen, v) Behandlung oder Lagerung von Dung, vi) Reinigung von Betriebsabwässern zur Entfernung von Antibiotika und deren Rückständen. Die experimentellen Studien werden nach Möglichkeit durch Feldstudien ergänzt. Der Schwerpunkt wird auf ESBL-Escherichia coli und Enterobacteriaceae sowie auf der Resistenz gegen Fluorchinolone und Colistin liegen. Es wird ein quantitatives Risikobewertungsmodell entwickelt und verwendet, um die Wirksamkeit sowie potenzielle Synergieeffekte der Maßnahmen zu bewerten, um die Exposition des Menschen über Lebensmittel, Arbeitsplatz und Umwelt zu verringern. Die für die teilnehmenden Länder bereits verfügbaren Daten werden in das Modell einbezogen, und neue, wichtige Daten werden im Rahmen der Studien generiert. Als Ergebnis werden sowohl spezifische als auch allgemeine Maßnahmen identifiziert, die das Potenzial haben, AMR bei Hühnern und in der Umwelt von Hühnerfarmen in Europa und Tunesien zu reduzieren. Um dies zu erreichen, bündeln sechs Arbeitsgruppen aus Deutschland, Frankreich, Litauen, Polen und Tunesien ihre führende Expertise für das jeweilige Thema.